Operation am Sprunggelenk

Impingementsyndrom des oberen Sprunggelenkes

Das Einklemmungssyndrom des oberen Sprung­gelenkes betrifft häufig Fußballer, bzw. Menschen, die in ihrem Leben schon häufig umgeknickt sind. Es bildet sich an der Vorderkante des Schienbeines ein knöcherner Sporn, welcher die Beweglichkeit des Gelenkes einschränkt und häufig beim Knicken des oberen Sprung­gelenkes schmerzt.

 

In solchen Fällen sind wir in der Lage, die Strukturen, die die Einklemmung, auf Lateinisch „Impingement“, hervorrufen, im Rahmen einer Arthroskopie über kleinste Schnitte zu beseitigen.

Schmerzen im Sprunggelenk Orthopädie Moraldo Forkel Münster


Bänderverletzungen

Der klassische „Bänderriss“ des oberen Sprunggelenks gehört zu den häufigen Sportverletzungen und deren Behandlung ist klassische orthopädische Aufgabe. Die Akutversorgung nach einem Bänderriss besteht häufig in einer Ruhigstellung des Sprunggelenks durch spezielle Orthesen/Schienen. Sollten nach einem Unfall chronische Instabilitäten verbleiben, können Nähte der Bänder oder sogar Rekonstruktionen zur Wiederherstellung der Stabilität sinnvoll sein. Eine operative Stabilisierung erfolgt dabei abhängig von der Verletzungsschwere und dem Grad der resultierenden Instabilität.


Knorpelschäden

Knorpelschäden des oberen Sprunggelenks betreffen häufig die Innenseite des Sprungbeins (Talus). Dabei können isolierte Knorpelschäden oder Defekte am Knochen und Knorpel bestehen. Die operative Behandlung dieser Verletzungen erfordert zunächst die gründliche Ursachenanalyse. Operative Therapien können aus minimalinvasiven arthroskopischen Eingriffen mit Knorpelinduktion bis hin zu offenen Operationen mit Innenknöchelosteomie und Knorpelknochenersatz durch uns erbracht werden.


Soccers Ankle

Gelegentlich hinterlassen jahrelange sportliche Belastungen ihre Spuren. Am oberen Sprunggelenk ist ein typisches Phänomen, das „Soccers ankle“. Als Folge von Instabilitätsereignissen und Kapsel-Bandverletzungen können sich knöcherne Anbauten an der Unterschenkelvorderkante bilden. Diese behindern die Beweglichkeit, insbesondere in der Streckung des Fußes. Diese werden in arthroskopischer minimalinvasiver eise abgetragen. Dadurch wird die Abrollbewegung und Fußstreckung wieder verbessert.